Fachklinik Weser-Ems

Entdecken Sie die Sozialmedizin und Suchttherapie!

Für die Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankungen

Moderne Therapie in einem modernen Gebäude. Dafür steht die Fachklinik Weser-Ems, seit sie im Mai 2017 den Betrieb aufgenommen hat. Zwei Jahre später zählt die Klinik zur Behandlung von Suchterkrankungen unter Chefarzt Dr. Manuel Seewald bereits den 742ten Patienten und muss Wartelisten führen. Das Konzept für die Fachklinik Weser-Ems hat das Diakonische Werk in Oldenburg (Träger der Klinik) in Absprache mit der Deutschen Rentenversicherung erarbeitet. In der Klinik werden Menschen ab 18 Jahren mit Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit sowie mit nicht-stoffgebundenen Süchten wie zum Beispiel Spielsucht behandelt. Alleinstellungsmerkmal ist das Angebot für suchtkranke Menschen mit Schwer- und Schwersthörigkeit (FM-Anlage). 

In der Fachklinik arbeiten Mitarbeitende aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Sozialpädagogik, Arbeits-, Ergo-, und Kunsttherapie, Sport- und Physiotherapie, Pflegedienst, Verwaltung und Hauswirtschaft eng zusammen. Denn die Therapie beruht auf einem ganzheitlichen Blick. „In der Sucht-Reha hat man aufgrund der langen Behandlungsdauer die Chance, den Patienten sehr umfassend zu betrachten“, sagt Dr. Seewald. Die Mitarbeitenden unterstützen die Patienten in ihrem Bemühen, zukünftig eigenverantwortlich ohne Suchtmittel zu leben. Je nach Abhängigkeitsform verbringen die Patienten im Durchschnitt 12 bis 26 Wochen in der Fachklinik.

Abhängigkeitserkrankungen finden sich in allen Teilen der Gesellschaft. Das moderne Konzept und die zentrale Lage der Klinik in Oldenburg machen die Einrichtung für Mitarbeitende und Patienten attraktiv.

„Ganzheitlicher Blick auf Patienten“

Dr. Antje Diemer (Fachärztin) & Dr. Britta Fugmann (Oberärztin)

Als Fachärztinnen für Psychiatrie und Neurologie sind wir in der Fachklinik so etwas wie „Hausärztinnen“ mit psychiatrisch/psychotherapeutischem Schwerpunkt. So lässt sich unser Aufgabengebiet in der Fachklinik Weser-Ems gut beschreiben. In unseren täglichen Sprechstunden erleben wir die ganze Palette an akuten Krankheiten - von Rückenschmerzen über Infekte bis zum Schlaganfall oder Verletzungen. Dazu kommt neben der Suchterkrankung die ganze Breite psychiatrischer Erkrankungen wie Depressionen, Persönlichkeitsstörungen und Traumafolgestörungen. Deshalb ist in unserer Arbeit immer ein ganzheitlicher Blick auf den Patienten gefragt.

Das Besondere an unserer Arbeit ist, dass wir in der Rehaklinik die Rehabilitanden über einen längeren Zeitraum sehr eng begleiten, bis zu 26 Wochen. Durch regelmäßige Visiten sind wir sehr nah an den Patienten und erleben ihre Entwicklung im teamübergreifenden Austausch verschiedener Berufsgruppen. Zu unseren Aufgaben gehört es, den Rehabilitanden wieder ein Gefühl dafür zu geben, wie sie mit ihrem Körper, den sie oft über Jahre vernachlässigt haben, umgehen. Wir unterstützen die motivierten Patienten in der Aktivierung der Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit, um so den Weg in ein suchtfreies Leben zu ebnen.

Wir arbeiten in einem erfahrenen Team und haben gleichzeitig eine hohe Selbstständigkeit und Entwicklungsmöglichkeit in unserer Tätigkeit. Unterstützt werden wir durch kompetente Therapeuten. Durch einen erfahrenen Pflegedienst ergeben sich ruhige Rufbereitschaften. 

Die Arbeit in der Suchtklinik ist unserer Erfahrung nach sehr gut für Teilzeitmodelle und den Wiedereinstieg nach Elternzeit geeignet.

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